Der Autor Karl Bürger hat die Eisenbahngeschichte der Region bereits im Dezember 2013 in seinem ersten Buch
"Von königlich
bayerischen Zeiten zur S-Bahn und Flughafenbahn"
sehr vergnüglich geschildert:
Dieses Buch ist kein „typisches“ Eisenbahnbuch, nicht nur für Eisenbahnfans, sondern auch
für alle, die sich für Zeitgeschichte im Allgemeinen und für Verkehrspolitik im
Besonderen interessieren. Das Buch richtet sich auch an alle Bürgerinnen und Bürger,
insbesondere an diejenigen, die in Gemeinden leben, die ihr Aufstreben, ihre
Prosperität und ihre Lebensqualität in einer Wachstumsregion zu einem
erheblichen Anteil ihren bis heute bestehenden Bahnanschlüssen verdanken, aber
auch in altehrwürdigen Marktgemeinden wohnen wie Haag i. Obb. und Velden a. d.
Vils, denen einst eine längst vergessene Lokalbahn den lang ersehnten und hart
erkämpften Anschluss an das Schienennetz brachte. Das Buch legt
gerade zu diesen Nebenbahnen, untermauert und belegt mit entsprechendem
Zahlenmaterial, exemplarisch dar, warum sie im sich wandelnden Verkehrsmarkt
unter den gegebenen verkehrspolitischen Bedingungen keine Chance hatten.
Auch
in diesem Werk nimmt die Eisenbahngeschichte – und nicht nur die örtliche – ihren
vorrangigen Platz ein, aber das Buch wirft darüber hinaus auch immer wieder den
Blick auf die jeweiligen Zeitumstände und es legt dar, dass in den „königlich bayerischen Zeiten“ das
Verhältnis der abgehobenen Ministerialbürokratie zu den „Unterthanen“ sehr bürgerfern war. Zum Schmunzeln sind dabei die
Passagen, in denen sich die Vertreter des Volkes „unterthänigst“ und „ehrfurchtsvollst“,
aber mit beharrlicher Hartnäckigkeit und auch mit einem gehörigen Maß an Bauernschläue
an die maßgeblichen Institutionen wenden, um dort zu versuchen, ihre Wünsche
durchzusetzen – mit unterschiedlichem Erfolg.
Das Werk beleuchtet auch aus heutiger Sicht Kurioses, z.B.
die heute kaum vorstellbare Ära, in der in Bayern Post und Bahn unter einer
Verwaltung vereinigt war – was auf dem Land sich dadurch zeigte, dass der
Vorstand eines Bahnhofs in Personalunion die angegliederte Postanstalt leitete
und zuständig war für die Organisation des Postzustelldienstes in seinem
Bezirk.
Die Publikation taucht ein in die von
vielfachem Lokalkolorit durchwirkte Zeitgeschichte – mit Blick auf die
Eisenbahn, aber auch auf andere Verkehrsträger (Autobahn A 94 durchs Isental,
Großflughafen im Erdinger Moos), deren Geschichte gerade für Bayern so typisch
ist. Lesern, die die Örtlichkeiten nicht oder nicht hinreichend kennen, bietet
das Buch detailliertes Kartenmaterial.
Die Auflage dieses Buches ist zwar vollständig verkauft, aber es gibt zwei daraus resultierende neue Publikationen mit ähnlichen, aber aktualisierten Inhalten:
Zeit und Eisenbahn. Das im
Juli 2023 erschienene Buch
umfasst
224 Innenseiten mit 402 in der Regel großformatigen historischen Bildern, davon
308 noch nicht veröffentlicht. Selbstverlag, ISBN 978-3-00-075733-4, Format DIN A4,
Dieses Buch handelt vom ungewöhnlichen Schicksal der Bahnstrecke München - Mühldorf, von den ebenso nicht nach bekannten Mustern verlaufenen Geschichte der Nachbarbahnhöfe Hörlkofen, Walpertskirchen und Thann-Matzbach - und von der längst vergessenen Nebebnbahn Thann-Matzbach - Isen - Haag (Oberbay) - dem "Haager Bockerl".
Und ganz nebenbei ist das Buch eine Reminiszenz und Hommage an die robusten Diesellokomotiven der Baureihe 218, die seit 1974 die meisten Züge der Strecke, sowohl im Reise- als auch im Güterzugdienst beförderten.
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Erdinger Eisenbahngeschichte Von königlich
bayrischen Zeiten zur S-Bahn und Flughafenbahn. Das
im Nov. 2022 erschienene Heft
umfasst
58 Innenseiten mit 47 historischen Bildern. Selbstverlag, ISBN 978-3-00-073600-1,
Darin wird die Entwicklung der Erdinger Bahn vom „Bimmelbahn“-Charakter, der sie noch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein prägte, über ihre Aufwertung im Zuge der Aufrüstung und der Errichtung des Erdinger Militärflughafens in den 1930er-Jahren bis hin zur Ertüchtigung der Strecke zur Aufnahme in das Münchener S-Bahn-Netz und ihrer Zukunft als Flughafenbahn anschaulich dargestellt. Beleuchtet wird dabei auch, welche Rolle die Bahn bei der Wahl des Standorts des Flughafens im Erdinger Moos hatte (und hat), und natürlich werden auch die seit 1985 (!) in der Planung befindlichen Schienenprojekte Ringschluss, Walpertskirchener Spange und „ABS 38“ behandelt, deren Realisierung noch immer nicht absehbar ist, zumal sie bis heute von Schwergang begleitet ist. |
Im November 2017 erschien das von Karl Bürger verfasste Buch
München - Mühldorf - Simbach.
Glanz,
Niedergang und Renaissance einer königlich bayerischen Eisenbahn
In diesem Werk wird die
einst als Teil einer internationalen Magistrale Paris – Wien vorgesehene
Strecke intensiv beleuchtet, von ihrer Entstehung in den 1860er-Jahren bis in jüngste
Zeit, in der sie als „ABS 38“ zusammen mit der Strecke Mühldorf - Freilassing
wieder in das Fernstreckennetz zurückkehren soll. Und selbstverständlich werden
auch sämtliche (z. T. längst stillgelegte) Zweigstrecken ausführlich gewürdigt,
so auch die vergessene Dampfstraßenbahn Neuötting – Altötting. Ebenso werden
die jüngeren Zweigstrecken, die Ismaninger Lokalbahn bis zu deren Mutation zur Flughafen-S-Bahn,
die „Feldkirchener Güterbahn“ und die Industriebahnen entlang des Isarkanals
und hinunter zum Töginger Innwerk portraitiert, bis hin zu den Projekten
Erdinger Ringschluss und Walpertskirchener Spange.
Als Ergänzung und
Fortsetzung (auch im Hinblick auf die "ABS 38") zu diesem (inzwischen
vergriffenen) Werk ist im
Oktober 2018 das dritte Buch von Karl Bürger erschienen, das er zusammen
mit Karl Bösenecker verfasst hat:
Die
Bayerische Tauernbahn.
Landshut -
Mühldorf - Freilassing
Es beleuchtet die geradezu kuriose Geschichte dieser Strecke, die im Zeitraum
von 1875 bis 1908 aus sechs Teilstücken entstand und gleichsam aus diesen
"zusammengeflickt" wurde.
Beide Werke, wie auch das
erste, 2013 von Karl Bürger verfasste Buch "Von königlich
bayerischen Zeiten zur S-Bahn und Flughafenbahn" (s.u.) richten sich
nicht nur an Eisenbahnfans, sondern an alle, die Interesse an
Verkehrsgeschichte und Verkehrspolitik haben. Freilich steht in den
Publikationen die Eisenbahn im Vordergrund, aber die Bücher werfen darüber
hinaus auch immer wieder den Blick auf die jeweiligen Umstände der
Zeitgeschichte und es legt dar, dass es jahrzehntelang eine ganz andere Bahn
als heute gab, die als staatliche Institution mit dem Selbstverständnis einer
hoheitlichen Behörde handelte und auftrat.
Die Bücher "München - Mühldorf - Simbach" (ISBN
978-3-00-056474-1) und "Die Bayerische Tauernbahn" (ISBN
978-3-00-059435-9) sind im Format DIN A 4, Hardcover fadengeheftet, gehalten.
Sie umfassen beide jeweils 272 Seiten, ersteres beinhaltet insgesamt 532
Abbildungen, davon 347 in Farbe. Im Buch über die Bayerische Tauernbahn sind
492 Bilder enthalten, etwa die Hälfte davon in Farbe. Beide Bücher kosten trotz
ihres Umfangs und der enormen Bebilderung jeweils nur 39,90 Euro
(Selbstverlag).
Auf
der Eisenbahn rund um Simbach und Braunau am Inn.
150 Jahre
Geschichte in Bildern
Das Buch ist im Juli 2020
erschienen – 150 Jahre nach dem Bau der einst für internationalen
Fernverkehr vorgesehenen Bahnlinie München – Mühldorf – Simbach und ihrer
Verlängerung im Innviertel über Braunau und Ried im Innkreis nach
Neumarkt-Kallham. Rechtzeitig zu diesem Jubiläum hat der Eisenbahnautor Karl
Bürger wieder ein sehr umfangreiches Buch verfasst – wieder in bekannter Art
und Qualität, diesmal zusammen mit Alfred Baumgartner und Franz Mühlberger. In
dem 304 Seiten starken Werk, das 630 Bilder enthält, wird die sehr interessante
Geschichte der Eisenbahn rund um die Grenzstädte Simbach und Braunau am Inn
anschaulich und lebendig.
Das „grenzüberschreitende“
Buch spannt den Bogen vom Streckenbau über die vermeintlich „gute alte Zeit“,
die es weder im königlich bayerischen Gäu noch im Innviertel der k. u.
k.-Epoche gab, über die Entwicklung der Bahnen westlich und östlich des Inns in
der Zwischenkriegszeit, der NS-Zeit und der Zeit nach 1945 bis in jüngste Zeit.
Es zeigt auf, auch mit Seitenblicken, wie sich das Eisenbahngeschehen diesseits
und jenseits der Grenze in den jeweiligen Zeitabschnitten gestaltete.
Das Buch ist als Bildband
konzipiert, gleichwohl enthält es auch Schilderungen und Erzählungen, in denen
versunkene Zeiten wieder plastisch werden. Freilich steht im gesamten Buch die
Eisenbahn im Fokus, doch ganz nebenbei erhält der Leser auch Einblicke in die
Lebensumstände der Menschen und die Gegebenheiten der jeweiligen Zeitabschnitte
westlich und östlich des Inns, und ebenso scheint auf, wie die
unterschiedlichen verkehrspolitischen Umstände auf die Eisenbahn beiderseits
der Grenze einwirkten, sie oft recht stiefmütterlich behandelten und sie bis
heute beeinflussen.
Neben der Hauptbahn
Mühldorf – Simbach, der Innkreis- und der Mattigtalbahn werden auch die längst
stillgelegten einstigen Lokalbahnen Simbach – Tutting – Pocking und Tutting –
Rotthalmünster – Kößlarn beleuchtet, und ebenso die Bahn in Burghausen, die
vergessene Dampfstraßenbahn Neuötting – Altötting und die Anschlussbahn von
Braunau ins Werk Ranshofen.
Mit vielen Bildern aus
ihrem Berufsalltag werden auch die Eisenbahner hüben wie drüben gewürdigt, und
der Lokomotiv- und Triebwagenfreund kommt sowohl hinsichtlich der Dampf- als
auch der Dieseltraktion auf seine Kosten, insbesondere in den Kapiteln „Diesel-Szenen zwischen Ober- und
Niederbayern“ und „Innviertler Diesel-Impressionen“.
Abgerundet wird das
Werk durch abgedruckte historische Dokumente, Fahrkarten und Ausweise.
Auch dieses umfassende Werk (ISBN 978-3-00-065793-1) im Format DIN
A 4, Hardcover fadengeheftet, kostet trotz seines Umfangs ebenfalls nur 39,90
Euro (Selbstverlag).
Bestellung der Bücher per E-Mail karl-buerger@t-online.de oder telefonisch: 0 81 22 /
35 97
Im April 2022 ist erschienen:
Blickpunkte am Schienenstrang
Wie
die Eisenbahn wurde wie sie ist – in
Bayern und auch anderswo
Bilder
– Seitenblicke – Hintergründe
In diesem neuen Bildband des Eisenbahnaktivisten Karl
Bürger geht es nicht um Nostalgie und Eisenbahnromantik. Solche Publikationen
gibt es schon zuhauf. Wie seine vorangegangenen Bücher setzt sich auch diese
Publikation mit der Rolle der Eisenbahn in den politischen und
gesellschaftlichen Verhältnissen auseinander. In Blickpunkten wird dabei die
Zeit beleuchtet, in der die Bahn ihren größten Niedergang erfuhr. Dabei scheint
auf, dass seine Folgen bis in die Gegenwart zu spüren sind und großen Anteil
daran haben, dass die Eisenbahn so wurde, wie sie heute ist. Großformatige
Bilder stellen dar, wie die verkehrspolitischen Umstände auf die Eisenbahn
einwirkten und sie bis heute beeinflussen.
Das Werk durchstreift die Zeit, in der der Bahn schon
von vielen jede Zukunft abgesprochen wurde, und es zeigt die Veränderungen auf,
die zu einer zögerlichen Renaissance der Eisenbahn führten. Die Zeitreise
beginnt vor viereinhalb Jahrzehnten im Jahr 1976, als man im
Bundesverkehrsministerium vom „betriebswirtschaftlich
optimalen Netz“ fabulierte, als die Eisenbahn im Verkehrsmarkt kaum noch
Chancen hatte, als Komfort und Service nur die Intercitys boten, im Nahverkehr
dagegen die „Silberlinge“ aus den
1960er-Jahren allgegenwärtig waren, die erst in den 1980ern die letzten grünen
Personenwagen verdrängten. Das Buch erinnert an die roten Schienenbusse, die
weit über ihre vorgesehene Nutzungszeit hinaus knatterten. Als Folge
unterlassener Modernisierungen wirkten sie, als sei die Bahn ein fahrendes Museum.
Und diesen Eindruck unterstrichen die vielfach noch in Betrieb stehenden
Formsignale, darunter sogar noch einige bayerischer Bauart. Auch diese zwar
robuste, aber sehr personalintensive Sicherungstechnik dokumentiert das Buch in
vielen Bildern.
Das Buch legt dar, warum der Nahverkehr auf der Schiene und Bahnstrecken
in der Fläche als unrentabel galten, und dass den Bahnmanagern hierzu im
Schulterschluss mit der Politik nicht mehr einfiel als: „Stilllegen!“ – wodurch Strecke um Strecke, Bahnstation um
Bahnstation einem Schrumpfungswahn zum Opfer fielen, ohne die wirtschaftliche
Situation der Bahn auch nur ansatzweise zu verbessern. Viele Fotos des Buches
sind diesen Opfern, als sie noch in Betrieb standen, gewidmet. Ebenso werden
viele längst abgebrochene Bahnhofsgebäude dokumentiert – nicht aus
Nostalgieschwelgerei, sondern um nachfolgenden Generationen zu zeigen, wie die
Eisenbahn in der Zeit aussah, in der große Kreise der Politik und der
Bevölkerung der Auffassung waren, man könne auf dieses vorgeblich überkommene
Verkehrsmittel verzichten.
So klar das Buch anspricht, warum die Eisenbahn
jahrzehntelang dem Niedergang ausgeliefert war, so deutlich legt es auch dar,
was geschehen muss, dass sich eine moderne Eisenbahn im Verkehrsmarkt behaupten
kann und wieder zu einem Verkehrsmittel für breite Schichten wird. Und es wird
deutlich, warum es unverzichtbar ist, dass eine Bahn mit Zukunft eine
zeitgemäße und leistungsfähige Infrastruktur benötigt und ebenso den
Kundenbedürfnissen gerecht werdende Verkehrsstationen und Fahrzeuge – was
keineswegs im Widerspruch dazu steht, historische Bausubstanz in den Bahnhöfen
zu erhalten.
Das
Buch im Format DIN A4 beinhaltet auf 303 Innenseiten 655, meist noch nicht
veröffentlichte, in der Regel großformatige Bilder. Fadenheftung, Hardcover, Selbstverlag. Trotz seines Umfangs kostet auch
dieses Buch nur 39,90 €.
ISBN
978-3-00-071849-6
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lieferbaren Werke können bestellt werden per E-Mail karl-buerger@t-online.de
oder telefonisch: 0 81 22 / 35 97